IM DORNRÖSCHENSCHLAF

Stattliches Einfamilienhaus, mit verträumtem Garten. Hübsches Quartier mit vielen spätbarocken Herrschaftssitzen. Gelungene Totalsanierung im Jahr 2018, zwei Jahre später durch Vollbrand des Nachbarhauses beschädigt. Ideal für Singles, Paare oder Familien mit Visionen, Kreativität und einem Faible für alte, ehrwürdige Bauten. Bald ist der Dornröschenschlaf vorbei. 

Mollis liegt in einer Ausbuchtung des Tals, geschützt und stark besonnt, am Fusse des Fronalpstocks. Das Dorf erstreckt sich auf 1.5 km Länge dem Hangfuss entlang und umfasst mehrere, früher getrennte Siedlungsteile. Das Ortsbild ist von nationaler Bedeutung mit einer einzigartigen Mischung von bescheidenen und herrschaftlichen Bauten. 

Nicht nur das Dorf selbst ist aussergewöhnlich, in der näheren Umgebung werden auch Naherholungsgebiete mit hohem Freizeitwert geboten. Die Skigebiete Amden, Elm und Flumserberg sind nah. Klettern, Wandern, Bergtouren – ideal, die Alpen beginnen am Dorfrand. Mountainbiker finden Singletrails, Wassersportler freut’s, der Walensee ist nur wenige Minuten entfernt: Wohnen, da wo andere Ferien machen wollen.

In unmittelbarer Nähe des Zwickyhauses, des vielleicht bekanntesten Hauses von Mollis, da, wo Anna Göldi als Magd gedient hat, befindet sich das zu erwerbende Haus. Früher in der Mitte eines grossen Gebäudekomplexes gelegen, steht es seit Herbst 2020 ohne das ursprünglich im Westen angrenzende Nachbarhaus da. Dieser Bau aus dem 15. Jahrhundert ist durch einen Brand beschädigt worden und musste rückgebaut werden.

Mit einem Volumen von 900m3 ist die zu erwerbende Liegenschaft überaus stattlich, ein geräumiges Haus. Die Traufseite steht gegen Süden, vorgelagert ein verträumter, märchenhafter Garten mit einer beeindruckenden Aussicht zur Glärnischkette und zum Rauti-Wiggis-Massiv. Eine umfassende Totalsanierung wurde 2018 abgeschlossen, geschickt hat man klassische Details mit modernen Elementen kombiniert – farbige Fliesen aus Nordafrika, nobles, altes Fischgrätenparkett, ein Holzkochherd, ein ca. 200 Jahre alter Ofen mit bemalten Kacheln und einer Ofentreppe ins Obergeschoss, dort bildet eine Bodenöffnung eine Galerie. Weil es nicht immer nur auf innere Werte ankommt: Zusammen mit dem aussergewöhnlich schönen Garten wirkt die Südfassade mit dem Efeubewuchs märchenhaft. 

Das Gebäude wird im 16. oder 17. Jahrhundert erstellt worden sein. Die Erweiterung unter einem Pultdach gegen Osten war anfangs ein Wirtschaftsgebäude und wurde erst später zu Wohnraum umgebaut. Im Erdgeschoss finden sich heute vier Kellerräume, in einem ist die Heizung untergebracht. Im ersten Obergeschoss ist die grosse, repräsentative Wohnstube mit Kachelofen, eine Nebenstube, ein Bad mit Wanne, Toilette und Lavabo, ein weiterer Raum, das Treppenhaus und eine erste Abstellkammer installiert. Im zweiten Obergeschoss gibt es das Zimmer mit der Galerie und dem Balkon gegen Süden, eine grosse Wohnküche und wieder zwei Zimmer. Das Dachgeschoss nimmt ein nächstes Zimmer auf, ein Bad mit Wanne, Toilette und Lavabo, das Treppenhaus und eine zweite Abstellkammer. 

Bei den Aufräumarbeiten nach dem Brand wurden Teile des Dachs und der Westwand entfernt, diese Elemente müssen neu aufgebaut werden. Aktuell werden sie durch ein Provisorium geschützt. Auch der Innenausbau hat stellenweise gelitten, aber vieles ist nur oberflächlich beschädigt und lässt sich durch Maler- und Gipserarbeiten wiederherstellen. Die Haustechnik ist wieder verwendbar. 

Ideal ist diese Liegenschaft für Singles, Paare oder Familien, welche eine vorzügliche Wohnlage schätzen und kein fixfertiges Haus wollen, sondern ihre Kreativität einbringen können - der Dornröschenschlaf ist bald beendet. Anfangs bietet der Umbau viel Gestaltungsfreiheit und später viel Wohnraum: Fast 250m2. Auch ein Faible für ehrwürdige, alte Bauten ist hilfreich. Als Kompensation für den Schaden an Dach, Westwand und Innenausbau leistet die Gebäudeversicherung eine reichliche Unterstützung von 320 TCHF. 

Wir freuen uns auf Ihren Kontakt und bedienen Sie gerne und ganz unverbindlich mit den Verkaufsunterlagen.